Aktivitäten

01.03.2021

Grafing ist FAIRTRADE TOWN.

Da ist es uns ein Anliegen, dass es in Grafing künftig auch fair gehandelte Handys zu kaufen gibt. Dazu hat der fair-Grafing Weltladen den Fachhändler Fonland (uns gegenüber am Marktplatz 11) ins Boot geholt.

Ab Mittwoch 3.3. können Sie dort ein FAIRPHONE 3+ richtig in die Hand nehmen.

Damit ist die optimale Beratung und Unterstützung bei allen Fragen zur Technik durch Phoneland garantiert.

Fairphone
Herr Dügler und Angela Reichmeyer begutachten die Funktionen des Fairphones 3+
Ibrahim Dülger und Angela Reichmeyer begutachten die Funktionen des Fairphones 3+
Vertriebsleiter von fonland in Grafing Marktplatz 11
Vorstand bei der fair-Grafing Weltladen eG

Warum aber sollten Sie sich für ein Fairphone entscheiden?

  1. Es ist aus faireren Materialien. Außerdem arbeitet Fairphone daran immer fairere, recycelte und verantwortlich gehandelte Materialien in seine Smartphones zu integrieren. Dabei kommt Fairphone stetig, Schritt für Schritt, von Material zu Material, voran.
  2. Fairphone bemüht sich länger haltbare Produkte zu entwickeln, indem Fairphone auf Modularität setzt und einfache Reparaturen unterstützt. Zitat: Bei uns gibt es Ersatzteile und Reparatur-Tutorials, damit Du Dein Smartphone lange fit halten kannst.
  3. Gemeinsam mit den Partnern entwickelt Fairphone innovative Methoden, um Arbeitsbedingungen zu verbessern, Entwicklungschancen zu bieten und die Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen sowie die Arbeitszufriedenheit der Arbeitnehmer in der gesamten Branche zu verbessern.
  4. Durch sein Recyclingprogramm unterstützt Fairphone die Wiederverwertung und das Recycling alter Mobiltelefone. Außerdem sucht man stets nach dem besten Weg, die eigenen Produkte zu recyceln.
  5. Zu guter Letzt arbeitet man mit Partnern zusammen, um in Ländern, die Probleme mit Elektromüll haben, die Recyclingbemühungen vor Ort zu verbessern.

u.a. Gründe finden Sie auf der Website von Fairphone.

22.02.2021

Tomatenprodukte von NoCap

NoCap kämpft gegen die menschenunwürdigen Zustände in Süditalien, wo die in der Landwirtschaft arbeitenden Flüchtlinge systematisch ausgebeutet werden. Den Hinweis auf diese Tomatenprodukte bekamen wir über einen Artikel in Magazin der Süddeutschen Zeitung über den Film "Das neue Evangelium" von Milo Rau.

Ich zitiere meinen Kollegen Sepp Biesenberger, der einen Text für die faire Seite im evangelischen Gemeindeblatt geschrieben hat.

Der Film: Das neue Evangelium
Was würde Jesus wohl heute predigen?
An diese spannende Frage wagt sich der Filmemacher Milo Rau, indem er einen noch weitgehend unbekannten Auswuchs der aktuellen Flüchtlingskrise im Mittelmeerraum aufgreift: Die Ausbeutung und Unterdrückung von Geflüchteten als Feldarbeiter auf italienischen Tomatenfeldern.
Link zur Vorschau
Pfarrer Axel Kajnath hat die Hoffnung, den Film schon bald in der evangelischen Kirche in Grafing zeigen zu können, wenn die Corona-Geisel uns alle nicht mehr so fest im Griff hat.
Wir müssen aber nicht auf diesen Tag warten, sondern können bereits jetzt ein kleines Zeichen der Unterstützung nach Italien senden:
No Cap: Unter fairen Bedingungen hergestellte Tomatenprodukte
Der fair-Grafing Weltladen bietet ab sofort Produkte der Organisation No Cap an. Die von dem Öko-Aktivisten Yvan Sagnet gegründete Organisaion sagt den mafiösen Stukturen (caporalato-System) den Kampf an.
Dahinter steht die faire Behandlung der Feldarbeiter - statt der Versklavung wie vor 2000 Jahren.
Dass diese ausbeuterischen Zustände mitten in Europa von der Politik geduldet werden, würde Jesus heute ganz sicher als "Feldprediger" (im wörtlichen Sinne) anprangern.
Glaube, Liebe und eben Hoffnung sind als Evangelium in diesen Tagen aktueller denn je.

Wie gesagt, der Film muss noch warten, aber eine Suppe aus gelbem Datteltomatenpürree versüßt die Wartezeit! Natürlich erhalten Sie eine Einladung, wenn es soweit ist!

Wofür steht No Cap (PDF)

14.02.2021

fairafric: Aktuelles, Häufig gestellte Fragen und ein Rezept

Warum produziert Fairafric Schokolade in Ghana, nicht in Europa wie alle anderen?

Die Fabrik in Sohum ist fertiggestellt und bekommt eine hochmoderne Verpackungsmaschine

 

03.02.2021

Wipalla: 2020 - ein Jahr großer Herausforderungen

Danke!

Dank Ihrer Großzügigkeit konnten wir € 1635,- für Essenspakete an Wipalla überweisen.

Hier der ausführliche Jahresbericht von Wipalla

Dieser Film gibt einen kleinen Einblick in das Leben der Kinder im Projekt in LaPaz:

16.09.2020

corona live ticker projekt wipalla / la paz - bolivien / september 2020

PDF zum Download



Trotz des maroden Gesundheitswesens liegt Boliviens Sterblichkeitsrate an Covid 19 mit 3064 zum 1. August weit unter der, anderer südamerikanischer Länder. Ich bekomme immer wieder die Meldung, dass eine der Strickerrinnen das Virus hat. Wenn ich jedoch nachfrage, ob sie getestet wurde, antworten sie mit NEIN. Aber(!) der Krankheitsverlauf von drei Wochen sei ungewöhnlich lang. Ein Test kostet 150 Euro.


Der Konsum an Plastiktüten als Ganzkörperschutz ist enorm gestiegen.

Versorgung mit Lebensmitteln...


Wir verteilen weiterhin Essenspakete an unserer Projektkinder, um die Lebensmittelengpässe in den kinderreichen Familiein zu entlasten.

 


Es werden Unmengen an Eiern, Öl, Mehl, Zucker, Milchpulver, Nudel und Reis eingekauft, im Projekthaus zu gleichen Teilen verteilt und an die Familien ausgegeben. Betsas StudentInnengruppe engagiert sich, wo Hilfe benötigt wird.

 


Simona, unsere älteste Strickerin (83), muss dringend die Galle entfernt werden. Wir versprechen ihr, dass wir alle Kosten übernehmen, Betsa sie zu den Untersuchungen begleitet und die StudentInnen sich nach der Operation um sie kümmern. Doch Simona findet tausend Ausreden, um nicht ins Krankenhaus zu gehen. Ich telefoniere mit ihr nachdem ich von einem befreundeten Arzt gute Argumente für einen schnellen Eingriff bekommen habe. Letztendlich hatte sie Angst, sich im Krankenhaus an Corona zu infizieren, denn sie habe von Fällen gehört, die am Tag nach der Einweisung gestorben sind.

Und dann wurde sie selbst bei den Voruntersuchungen Covid-positiv getestet, obwohl sie keine Symptome zeigt. So verzögert sich die Operation um weitere 2 Wochen.

Dr. Bernd Bogner, herzlichen Dank für deine langjährige Beratung.

Schule und Studium...


Bis vor zwei Wochen haben wir die Kinder und Jugendlichen finanzielle für einen Internetzugang unterstützt. Dann wurde von staatlicher Seite auch die Beschulung über Whats App eingestellt. Effektiv war sie laut unserer Kinder sowieso nicht!


Das Wipalla-Team versucht mit verschiedenen Angeboten (Deutsch, Mathe, Leseverständnis), diesen Unterrichtsausfall zu kompensieren.


Eine der ersten Aktivitäten war, dass sie ihre Lebensgeschichte schreiben sollten.


Betsa ist mit ihren StudentInnen zweimal die Woche über ZOOM verbunden und unterstützt sie wo es ihr möglich ist.
Doch viele kommen auch ins Projekthaus und helfen mit. Ich bin sehr begeistert von ihrem Engagement und ihrer Verbundenheit mit dem Projekt.

Gruppentreffen und viele Angebote...


Das Wipalla-Team hat beschlossen, die Einrichtung wieder derart zu öffnen, dass Gruppenstunden – mit Mundschutz und Abstand – einmal wöchentlich stattfinden können.

Mit diesem engagierten und motivierten Team finden auch in Coronazeiten viele verschiedene Angeobte statt:

  • Origami basteln
  • Balanceübungen (wie im Zirkus)
  • Tanzstunden
  • Gymnastik
  • Zeichnen von Mangas
  • und vieles mehr


Ein besonderes Highlight war der Elektrokurs, den Milton aus der StudentInnengruppe angeboten hat. Das Abschlußexamen habe alle mit Erfolg bestanden.

Treffen mit einer ehemaligen Praktikantin und eine gute Idee...


Corona - "Verknüpfung", die Ainringerin Fidelis Eick startete das Projekt "Armbänder für Bolivien ". 2017 arbeitete sie im Kinder- und Jugendprojekt Wipalla von Monika Stöckl. Durch ihre Freundschaft mit Rosi Pscheidl die selbst im Projekt war und dieses seit Jahr mit dem Weltladen unterstützt, konnte Fidelis ihr Studienpraktikum dort machen. Die Kinder sind ihr so sehr ans Herz gewachsen, dass sie in dieser akuten Notsituation von Corona aktiv helfen wollte. Jede freie Minute knüpfte sie Armbänder und bot sie gegen freiwillige Spende im Freundeskreis an. Bei einem gemeinsamen Treffen bei Rosi übergab sie den Erlös von bisher € 810,00 an die Moni. Erhältlich sind diese Bändchen von Fidelis auch im Weltladen Mitterfelden. Eine tolle nachahmenswerte Aktion

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